Needs of the Mind: How the Aptic Normativity of Needs Can Guide Conceptual Adaptation
R&R bei Philosophical Studies.
Der Aufsatz entwickelt eine Theorie der „Bedürfnisse des Geistes“ als einer spezifisch aptischen Normativität – einer Normativität der Angemessenheit. Nach einer Rekonstruktion der Geschichte verschiedener Bedürfnisauffassungen und ihrer allmählichen Subjektivierung konzentriert sich der Aufsatz auf begriffliche Bedürfnisse und argumentiert, dass sie eine kognitive Deprivation anzeigen, die über einen bloßen Mangel an Wörtern hinausgeht: Sie markieren eine Diskrepanz zwischen unserem Begriffsrepertoire und unserer Situation und lenken Conceptual Engineering von einer distanzierten Verbesserung hin zu situierter Anpassung. Dadurch eignet sich ein Needs‑First‑Ansatz in besonderer Weise dazu, begriffliche Anpassung in Zeiten technologischer Umbrüche zu leiten.
Begriffsanpassung, Bedürfnisse, Aptic Normativität, Privatsphäre, Technologie, Macht
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